Mehrgenerationenhaus

MGH jetzt im Georg Dreke Ring 58a

Seit Anfang 2022 ist das MehrGenerationenHaus Prenzlau in der Trägerschaft der IG Frauen und Familie Prenzlau e.V..

Neben der Holzwerkstatt, der Nähstube und auch mit einem offenen PC-Raum gibt es hier vielfältige Begegnungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Wir laden Sie ein, dabei zu sein!

Wisa – „Wir für Sie – Gemeinsam gegen Einsam“

Das Projekt Wisa – „Wir für Sie – Gemeinsam gegen Einsam“ ist in unserem Haus der Familie verortet und bedient zwei Projektstandorte. Der eine entsteht in der Kreisstadt Prenzlau, der in die Westuckermak wirkt und ein Projektstandort befindet sich in Angermünde mit Wirkungskreis Ostuckermark. Diese Vorgehensweise hat sich in den letzten Jahren im Landkreis herausgebildet und hat sich in verschiedenen sozialen Projekten sehr bewährt.

Zur Umsetzung der Projektidee haben wir drei Handlungsfelder mit 4 Säulen entwickelt:

Säule I             Umsetzung Informations- und Lotsengebot in das Beratungsangebot des Pflegestützpunktes Uckermark

Der Fokus in der Säule I liegt auf der Initiierung und Umsetzung einer Workshopreihe zu allen interessierenden und beratungsrelevanten Themen rund um das Thema „Pflege“ in einem stationären Angebot im Haus der Familie und einem mobilen/ambulanten Angebot für die Ortsteile zur Umsetzung vor Ort.(Ortsteile – ländlicher Raum)

 

Säule II             Einsamkeits- und Suizidprävention

In der Säule II wird ein konkretes generationsverbindendes Projekt umgesetzt. Hier werden in niedrigschwelligen Schulungen zu Kommunikation, Verhalten bei Telefongesprächen sowie Pädagogik und Psychologie Interessierte ab 16 Jahren gebildet. Nach der Grundschulung wird ein bürgerschaftliches Einsamkeits- und Suizidpräventionstelefon geschaltet. In einem nach den Bedarfen abgestimmten Zeitensystem werden durch die geschulten Kräfte die entsprechenden Adressaten regelmäßig angerufen und kontaktiert.

Hier ist eine Erweiterung bei Gelingen des Aufbaus einer stabilen Struktur für den Regelbetrieb vorstellbar.

 

Säule III           Umsetzung DigitalPaktAlter

Dem Ziel folgend alles dafür zu tun die Menschen lange in der Häuslichkeit zu belassen ist die Thematik der Nutzung „Neuer Medien“ wichtiger Bestandteil der Arbeit mit Pflegeangehörigen als auch mit den Pflegenden im Besonderen aus unserer Sicht. Die Vermittlung von Kenntnissen zur Handhabung der technischen Möglichkeiten von Smartphone, Laptop oder Tablet sind hier der erste Schritt. Im zweiten Schritt geht es um die Anwendung und Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI). Hier ist jedoch die Vermittlung der Kenntnisse und das Training zum „aufschließen“ der Endnutzer*innen der Schwerpunkt.

Säule IV          Umsetzung Mobilität zur Sicherstellung der Teilhabe älterer Menschen

Mobilität im Sozialraum Uckermark ist das A und O zur Teilhabe.

Hier kooperieren wir mit dem Projekt „Pflege vor Ort“ die den Schwerpunkt Mobilität in Angermünde ansatzweise umsetzen. Uns geht es hier um die heranführende Beratung, Nutzung und Handhabung von Mobilitätshilfen, wie Rollatoren, elektrische Rollstühle oder Senioren E-Scooter. Gleichzeitig stellen wir uns damit der gegenwärtigen Entwicklung die stark auf den Erhalt unserer Umwelt abzielt. Hier möchten wir gerne im Projekt ein Akzent setzen welcher einen Beitrag zur Umwelt- und medialen Bildung leistet. Hier ist im ersten Schritt angedacht einen kleinen Fuhrpark /E-Scooter ECO-Engel aufzustellen, mit dem Ziel im Sozialraum ökologisch verträglich unterwegs zu sein und auf das Kraftfahrzeug zu verzichten. Gleichzeitig steht der Fuhrpark den Senioren und Seniorinnen zu Verfügung um in der Stadt zu Beratungsangeboten oder Veranstaltungen unkompliziert und sicher zu gelangen. So verbinden wir den Einsatz der E-Mobilität mit den entsprechenden App´s zur Überwachung der Funktionalität des Fortbewegungsmittels als auch der Anwendung verschiedener Onlinedienste wie Google Maps oder Komoot – die Touren App. Vorstellbar ist hier der Aufbau und die Entwicklung einer kleinen Gruppe von Senioren*innen-Scouts die dabei unterstützen Technikverständnis, Zugang zur mobilen und digitalen Welt und deren Nutzung für Seniorinnen und Senioren zu schaffen.

Wisa – Projektstandorte mit ihren Angeboten sind zentral, fußläufig, mit dem ÖPNV gut erreichbar in 16278 Angermünde, im AHA-Projekthaus, Schwedter Straße 22 und in 17291 Prenzlau, im Haus der Familie, Georg Dreke-Ring 58 gelegen und erlauben die Sicherstellung eines lokal und regional abgestimmten Unterstützungssystems.

Wir bieten hier einen breiten Spielraum für Angebote der Familien- und Seniorenbildung und bedarfsgerechte Veranstaltungen, wie Gesprächskreise und Workshops für die verschiedenen Zielgruppen –  Alleinerziehende, minderjährige Väter und Mütter sowie Familien und Familienangehörige, Senioren und Seniorinnen und bieten Möglichkeiten zur kreativen und sportlichen Entfaltung bis hin zur Erholung.

Das subjektive Erleben des eigenen Sozialraumes und die tatsächlichen Bewegungs- und Bezugspunkte der Menschen sind für das umzusetzende Konzept der Lebensweltorientierung relevant.

Prenzlau

Das umzusetzende Projekt Wisa befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Jugendgästehauses „Uckerwelle“, der Kindertagesstätte „Uckersternchen“ und Kindertagesstätte „Kinderland“ unweit des sozialen Brennpunktes der Stadt Prenzlau, dem Georg-Dreke-Ring und dem Robert Schulz Ring. Mit der Erweiterung der Angebote im Sozialraum bildet das Bürgerhaus, das Jugendhaus „Puzzle“, die Kreativwerkstatt „Farbkleks“, das Eltern-Kompetenz-Zentrum, das MGH und FamZ sowie das Tanzstudio „Swing“, das Haus der Familie. Das Haus bietet einen barrierefreien Zugang und lädt durch große lichtdurchflutete Räumlichkeiten zum Verweilen ein. Aufgrund der unterschiedlichen Ausstattung kann flexibel auf Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen reagiert werden. Der zur Verfügung stehende Büroraum ist mit Mobiliar ausgestattet. Den Besuchern stehen separat nach Geschlechtern getrennt sanitäre Anlagen zur Verfügung. Wir verfügen hier über eine Behindertengerechte WC-Einheit.

 

 

Angermünde

Das umzusetzende Projekt Wisa befindet sich am Rande des historischen Stadtkerns von Angermünde im AHA –Projekthaus der Breuninger Stiftung. Einrichtungen der Stadtverwaltung, Institutionen für Beratung und Gesundheitsvorsorge sind fußläufig innerhalb von 8 min erreichbar. Die Räumlichkeiten bieten einen hellen freundlichen Veranstaltungsraum, welcher auch als Beratungsraum genutzt werden kann. Ein weiterer zur Verfügung stehender Raum kann für verschiedenste Angebote von Bildung und Freizeit genutzt werden. Von Vorteil im Projekthaus ist die Möglichkeit der Nutzung eines weiteren Seminarraumes, einer Küche mit einer Kapazität von 10 bis 12 Projektteilnehmern und der Aula zur Nutzung von Bewegungs-, Entspannungs- und Bildungsangeboten Alle Räume sind modern möbliert und eingerichtet. Den Besuchern stehen separat nach Geschlechtern getrennt sanitäre Anlagen zur Verfügung. Wir verfügen hier über eine Behindertengerechte WC-Einheit.

Das Projekt Wisa wirkt durch öffentliche Veranstaltungen, Kooperationsbeziehungen zu Akteuren im Sozialraum und stadtteilbezogenen Projekten in den Sozialraum und darüber hinaus.  Allen möglichen Besucherinnen, Besuchern und Hilfesuchenden ist ein wohnbereichsnahes Angebot gewährleistet, das in hohem Maße ausgerichtet ist, die Teilnehmenden in ihrer Gesamtheit und Komplexität zu bedienen und trotzdem mit ihren besonderen Problemlagen zielgruppenspezifisch zu beraten und zu arbeiten. Die beiden Projektstandorte sind aus unserer Sicht, zentrale Sozialisationsinstanz, deren Freiwilligkeit bei gleichzeitig sehr hoher Motivation der Inanspruchnahme darstellen. Die zu unterbreitenden Angebote werden niederschwellig, präventiv und lebensweltbezogen ansetzen. Sie entlasten und stärken. Somit wirkt sich unsere Unterstützung im Alltag auf die unmittelbare Lebenssituation der Menschen aus.

Es findet eine fortlaufende fachliche Auseinandersetzung mit Bedarfen und Anforderungen statt, die systematisch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen allen Teilnehmenden und spezifischen Zielgruppen reflektiert. Fachkräfte werden über bestehende Angebote informieren und austauschen, diese auf die Bedarfe abstimmen. Der Bedarf an Information, Beratung und Unterstützung besteht grundsätzlich bei ALLEN, sowohl bei Familien und Senioren mit ausreichenden persönlichen und sozialen Ressourcen, die selber in der Lage sind, sich Unterstützung zu organisieren, als auch bei besonders Belasteten. Vorrangiges Ziel ist immer die Stärkung der Eigenkompetenz der Menschen.

Arbeitsschwerpunkte hierbei sind:

  • Bereitstellung von Informationen über bestehende Angebote in den Sozialräumen
  • Information und Unterstützung bei sozialen Problemlagen und der Inanspruchnahme geeigneter Hilfen
  • Förderung eigener Ressourcen der Klientinnen und Klienten durch geeignete Elemente der Wissensvermittlung und Erfahrungssammlungen durch die niederschwelligen Bildungsangebote
  • Hilfestellung und Begleitung in Überforderungssituationen in speziellen Problemlagen wie Digitalisierung, Mobilität

Betroffene und ihre Angehörigen sind aus unserer Erfahrung oftmals ratlos, unerfahren im Umgang mit sozialstaatlichen Mechanismen und finden nur wenig Zugang zu Beratungsstellen bzw. wollen sich mit anderen Betroffenen austauschen.

  • Betroffene suchen Hilfe, um die eigene Situation, Bedürfnisse und Fähigkeiten besser wahrnehmen zu können
  • Betroffene suchen nach Handlungsoptionen, um Fähigkeiten und Strategien zu erweitern, eigene Ressourcen und die des Umfeldes zu erschließen.
  • Betroffene benötigen Informationen
  • Betroffene suchen Netzwerke und konkrete Angebote, die gezielte Hilfen und Unterstützung anbieten.

Dieser Ansatz in unserem Projekt stärkt das Selbstbewusstsein und die Handlungsfähigkeit aus unserer Sicht. Die Vielfalt des zu schaffenden Leistungsangebots in den Sozialräumen und die Niedrigschwelligkeit im Zugang machen es möglich, sehr individuell zu unterstützen und damit hoch wirksam zu sein, bei Wahrnehmung der Angebote durch die Zielgruppen. Dabei wird der Vertrauensbonus der seit Jahren in den Sozialräumen erarbeitet wurde in den Städten Angermünde und Prenzlau wirken. Neben dem bestehenden Bekanntheitsgrad wird durch eine sozialraumweite Bewerbung der Angebote, mit Hilfe der verschiedensten Medien, die Aufmerksamkeit erhöht und durch die Betonung des unkomplizierten Zugangs, der Kostenfreiheit und Freiwilligkeit der Zugang der Zielgruppen, entsprechend unserer Erfahrungen, befördern.

In den Darlegungen steckt die Komplexität unseres Wirkens für die Menschen im Gemeinwesen mit dem Ziel die Herausforderungen die uns die gesellschaftliche Entwicklung bereithält zu meistern und dafür zu sorgen, dass alle im Gemeinwesen mitgenommen und nicht abgekoppelt werden oder sich abgekoppelt fühlen.

Unser Familienzentrum ist zu allererst, ein Ort der Begegnung, indem Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung die Grundlage für Beratung, Begleitung, Vermittlung und Unterstützung ist.

gefördert durch:

Veranstaltungen

Öffnungszeiten

Montag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Dienstag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Mittwoch 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Donnerstag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Freitag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Wochenende geschlossen

Kontakt

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  • Herr Kuschel
  • 03984 / 71 92 50
  • mehrgenerationenhaus(at)igfrauen.de